Max
Neissendorfer, Mike Bauer und Wohlgenannt präsentieren auch mit ihren
Eigenkompositionen puren, einfallsreichen Jazz. Denn da wird sich
nicht einfach lässig und groovig in die Nähe des
Easy Listening gejazzt. Vielmehr beeindrucken die Musiker mit
intensiven, druckvollen Passagen im Wechsel mit fantastischen und
ausdauernden Bass- und Schlagzeugsoli. Neissendorfer beschreibt sein
musikalisches Ziel in einer Verbindung des Flairs einer Sinatra-Ära
mit der stimmlichen Kunst eines Bobby McFerrin
und den Pop-Inszenierungen der Auftritte eines Elton Johns. Die
bestechenden Scatgesangs-Einlagen von Neissendorfer, die ihm längst
die Bezeichnung „Scat-Max“ eingebracht haben, sind sein
Markenzeichen. Scatten ist eine Form des Gesangs, bei dem die Stimme
nicht mehr zur Übermittlung von Textinhalten dient, sondern vielmehr
als Instrument benutzt wird. Spontan formuliert der Musiker eine Reihe
von melodischen und rhythmischen Silben und Wortfragmenten mit denen
er instrumentale Phasen imitiert.
Max
Neissendorfer Schon zu Beginn seiner Karriere machte SCATMAX auf
sich aufmerksam, als er den Kulturförderpreis für interpretierende
Kunst vom Oberbürgermeister der Stadt München verliehen bekam. Kurze
Zeit später konnte er mit dem Swiss Jazz Quintett den 1. Preis der
International Jazz Federation entgegennehmen. Von nun an war er auf
allen bekannten Jazzfestivals der Welt zu Gast (Montreux, Detroit, New
York, Warschau etc.) und kam so in den Genuss mit Musikergrößen wie
Ray Charles, Archie Shepp, Hannibal Marvin Peterson, Meinard Ferguson,
Donna Hightower, Al Porcino (Frank Sinatra, Sarah Vaughn) gemeinsam
auf der Bühne zu stehen und das Publikum zu begeistern. Inspiriert
von der Zusammenarbeit mit diesen Größen der Musikgeschichte,
beschloss SCATMAX seinen eigenen Stil zu entwickeln, der alleine durch
sein stimmliches Timbre und den schon fast akrobatisch zu
bezeichnenden Scat Gesang vorgegeben war. So holte er sich in den
90igern einige musikalische Koryphäen in seine „Small Bigband“ (SCATMAX
and the SWAMPSISTERS) und konnte mit dieser ganz eigenen musikalischen
Mixtur aus Jazz, Blues, Pop und Rock-Elementen die Presse zu
Kommentaren hinreißen wie: “SCATMAX eine geniale Symbiose aus Frank
Sinatra, Bobby McFerrin und Elton John...“ oder „... eine
musikalische Zeitreise von den goldenen 60ern des Jazz bis hin zum
modernen Pop der 90er.“
Michel
Poffet ist einer der aktivsten und vielseitigsten Musiker der
Schweizer Jazzszene am Bass. Er spielte mit Scal Nistico, Clifford
Jordan, Billie Brooks u.v.a. in ganz Europa.
David
Elias unterrichtete zeitweise an dem Jazz School Munich. Er ist
einem breiten Europäischen Publikum bekannt durch seine
Zusammenarbeit mit Größen wie Woody Shaw, Archie Shepp, Hannibal
Marvin Peterson, The Great Guitars (Herb Ellis, Charlie Byrd), Jimmy
Wood u.a. 1985 spielte er mit Riccardo Garzoni an den Festivals von
Lugano und Montreux
JAZZZEITUNG
APRIL 2005 Es gibt kein richtig oder falsch + Ein
Portrait
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